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Kasai-OP, Tübingen

Am Fr, 05.12.2014 sind deine Mama, Papa und Oma Yvonne nach Tübingen gefahren.

Nach 2 1/2 Stunden fahrt wurden wir dort schon erwartet und stationär aufgenommen. Hier waren die Zimmer sehr groß, es lagen immer zwei Babys uns zwei Mamas in einem Zimmer. Neben der Kinderklinik gab es das Ronald Mcdonald Haus, das Eltern in unserer Situation half eine Unterkunft zu finden. Leider waren dort aber alle Zimmer belegt.

In Tübingen wurden die gleichen Untersuchungen wie in Freiburg nochmal gemacht. Und so Stand fest dass du am Mittwoch operiert wirst. In unser Zimmer kam nun ein gleichaltriges Mädchen mit ihrerer Mama, die beiden wohnen direkt in Tübingen und so nahm der Papa des Mädchens deinen Papa mit zu sich nach Hause damit er einen Schlafplatz hat. ( An dieser Stelle nochmal Vielen Dank! )

Zur OP solltest du wieder nüchtern sein. (Kannten wir schon). Eine Krankenschwester fuhr mit Dir, Mama und Papa runter in den OP Bereich. Du hast geschlafen und somit haben wir dich friedlich den Anästhesisten übergeben. Bis wir wieder zu dir konnten sind 4 Stunden vergangen. Wir wurden auf die Intensivstation gebeten. Es durften nur zwei Leute zu dir. Dein Papa und deine Mama. Wir desinfizierten uns die Hände und zogen uns einen Mundschutz an. Die Intensivschwester führte uns zu dir. Du lagst im deinem Bett, wurdest noch beatmet und hattest überall Kabel und Schläuche. Du warst noch schläfrig und hast dich nicht gerührt.

Der Chirurg kam und sagte die OP verlief ohne Komplikationen aber deine Leber sieht nicht mehr gut aus. Wir gingen zurück in den Aufenthaltsraum und deine Oma Yvonne ging zu dir. Die Inenstivschwester sagte uns dass du noch nicht selbstständig atmest und daher noch etwas Narkosemittel bekommst. Da sich das über den restlichen Abends nicht ändern sollte, sind deine Mama, Papa und Oma nach Singen gefahren. Da im Ronald McD. noch kein Platz frei war. In Singen wohnen Oma und Opa von deinem Papa, die uns herzlich Empfangen haben und uns leckeres Essen gekocht haben. Abends kam um 22 Uhr dann der Anruf der Intensivstation dass du nun selbst wieder atmest und auch etwas aufgewacht bist. Nun aber wieder schläfst. So sind deine Mama und Papa auch sehr erschöpft eingeschlafen und haben uns am nächsten morgen um 8 Uhr wieder auf den Weg zu dir gemacht.

Der Tag verlief gut und du wurdest auf eine normale Station die Kinderchirurgie verlegt. Am Anfang war es dort sehr schwer da wir ziemliche Probleme hatten mit den Schläuchen und kabeln klar zu kommen. Denn du hattest die Drainage der OP, einen Blasenkatheter, Einen Zentralenvenenkatheter (ZVK, Zugang am Hals wegen der vielen Medikamente) und eine PKA (Betäubung am Rückenmark). Dann waren da noch die drei kleinen EKG Kabel um dein Zustand zu überwachen und die Pulssonde am Fuß.

Letzteres konnten wir aber Tags über entfernen da du sowieso aktiv warst und es bei jeder Bewegung kein Signal mehr hatte :D


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